Antrag: | Gemeinsam gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit! Wir leben Demokratie und Toleranz |
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Antragsteller*in: | Dorothee Schott (MuF) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 25.05.2022, 18:28 |
Ä12 zu A1: Gemeinsam gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit! Wir leben Demokratie und Toleranz
Antragstext
In Zeile 4 löschen:
1. Unsere Jugendarbeit steht jeden Tag für Demokratie und Toleranz
Von Zeile 8 bis 10:
Alle Formen von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) richten sich damit
gegen die Grundsätze der KLJB. Bei uns auf dem Land und bei uns imIn unserem Jugendverband
ist kein Platz für all das, was unsere für alle offene Jugendarbeit, unsere
In Zeile 13 löschen:
Wir leben Demokratie – jeden Tag!
Von Zeile 15 bis 17 einfügen:
bedeutet für uns, dass alle jungen Menschen von der kleinsten Aktion in der
Ortsgruppe an, selbst über ihr direktes Umfeld im Jugendverband mitbestimmen
können. Sie gestalten demokratische Gremien und entscheiden damit über ihre ganz
Von Zeile 20 bis 24:
Abstimmungen und dem Recht auf politische Jugendbeteiligung ausgeschlossen
bleibensind.
Wir leben Toleranz – jeden Tag!
Dazu setzen wir das christliche Grundverständnis voraus, den auf Jesus wurzelnden
Urbegriff von Nächstenliebe und Toleranz, der nicht verwechselt werden darf mit
Von Zeile 26 bis 30:
Wir stellen uns dieser Herausforderung, weil wirleben seit langem in unserer
täglichen Arbeit und Bildungsarbeit Toleranz leben und bieten Bildungsarbeit zum
Themenbereich anbietenan. Wir sind uns dabei seit unserem Forschungsprojekt
„Stadt. Land. Wo?“ noch mehr bewusst, dass das Thema Toleranz auch gegenüber vielfältigen
und jungen Lebensformen auf dem Land und in unserer Kirche für viele leider noch
Von Zeile 33 bis 35:
Das in der politischen Sozialforschung entwickelte Konzept von “Gruppenbezogener
Menschenfeindlichkeit” (GMF)(Fußnote 1 hier schon?!) überzeugt uns in seiner Klarheit. Es zeigt mit den
nach verschiedenen Formen der Abwertung von Menschen kategorisierten Dimensionen
Von Zeile 49 bis 51:
Im Folgenden führen wir die für uns wichtigsten Dimensionen der GMF aus,
bewerten und beschreiben, wie sie uns auf dem Land begegnenim Jugendverband. Wir folgen dabei
dem klassischen Dreischritt der KLJB: Sehen. Urteilen. Handeln.
Von Zeile 53 bis 55:
GMF nicht ausführlicher darstellen (Feindlichkeit gegen Obdachlose und
Langzeitarbeitslose), bedeutet das nicht, dass wir diese nicht wahrnehmen und, sondern sie
ebenso stark ablehnen.
Von Zeile 90 bis 94 einfügen:
- Mit dieser klaren Benennung geht auch die eigene Befassung mit Rassismus
und deren Geschichte[Leerzeichen]einher, auch etwa in unserer Kirche und unseren
Heimatregionen. Viele rassistische Strukturen haben eine lange
Vergangenheit. Um die heutigen Ausmaße des Rassismus in unserer
Gesellschaft zu verstehen, müssen Hintergründe erkannt und verstanden werden.
Von Zeile 132 bis 134:
- strafrechtliche Verfolgung bei rassistischen Äußerungen sowie Anfeindungen
oder Gewalttaten gegenüber Menschen anderer Herkunft oder Menschen, die
als solche “gelesen” werdenGewalttaten.
Von Zeile 161 bis 162 einfügen:
Lohnungleichheit und fehlender Repräsentation in politisch und wirtschaftlich
mächtigeren Positionen. (Quelle? -> Fußnote1=
Von Zeile 175 bis 177 löschen:
Alle sind aufgefordert, alltäglich die Stimme für Gleichstellung zu erheben,
sowie solidarisch Frauen* und ihre Forderungen zu unterstützen. Die eigene
Reflexion sowie der Austausch sind hierbei erste Schritte.Dazu kommen:
Von Zeile 186 bis 188:
- Bayern, wie Frauenhäuser und Beratungsstellen stärker zu fördern sowie bei
jungen Menschen stärkerpräsenter zu bewerbenmachen. Strafrechtlich muss Sexismus verfolgt
und explizit in Statistiken erfasst werden.
Von Zeile 198 bis 199:
Homosexualität oder andere queere Lebensformen ein normabweichendes Handeln sei
und drücken somit eine Ungleichwertigkeit des Beleidigtender Menschen aus.
Von Zeile 204 bis 205 einfügen:
einigen Ländern steht gleichgeschlechtlicher Sexualverkehr unter der
Todesstrafe. Noch viel zu oft wird Homosexualität mit Pädophilie gleichgesetzt. (Quelle?? ansonsten streichen)
Von Zeile 213 bis 214 einfügen:
aufzunehmen. Die gelungene Initiative „Out in Church“ zeigt, wie rückständig die
Kirche immer noch beim Thema Sexualität ist. (Verweis zu Out in Church wär cool)
Von Zeile 217 bis 218 einfügen:
Gesellschaft und für eine offene Kirche. Niemand darf aufgrund der sexuellen
Orientierung oder der eigenen Lebensform ausgeschlossen werden.
In Zeile 237 einfügen:
Wir unterstützen dabei die Forderungen der LGBTIQ*-Bewegung: (Quelle)
Von Zeile 259 bis 261 einfügen:
Der Anschlag in Halle 2019, bei dem ein rechtsextremistischer Mann versuchte, an
Jom Kippur (jüdischer Feiertag) ein Blutbad in einer Synagoge anzurichten oder der Davidstern bei
Corona-Demos als selbstgewähltes Zeichen für Ungeimpfte zeigen, dass
Von Zeile 274 bis 276 einfügen:
uns dagegen stark machen. Denn bei religiösen Menschen tritt Antisemitismus
häufiger auf als in der restlichen Bevölkerung. (Quelle?) Auch ist der Antisemitismus
nicht nur ein Problem des rechten Rands oder von bildungsferneren Schichten:
Von Zeile 285 bis 287 einfügen:
ihr Grundvertrauen in die Gesellschaft und ihre Zukunft in Deutschland in Frage
gestellt. Ihnen wird vermittelt, dass es etwas Schlechtes sei, jüdisch zu sein. (Quelle?)
Unser gesellschaftlicher Auftrag ist, mit ihnen gemeinsam solidarisch zu sein.
Von Zeile 301 bis 302:
- Betroffenen unterstützen. Ein erster Schritt dafür ist, entschlossen
Antisemitismus entgegenzutreten, wenn manwir diesem im Alltag begegnet.
Von Zeile 308 bis 310:
- Gemeinden brauchen konkrete Ansprechpartner*innen, um sich über Fragen des
Antisemitismus austauschen zu können, Hilfestellungen geben und bspw.
beurteilen zu können, ob eine Anzeige bei der Polizei sinnvoll ist. und Hilfestellungen geben
Von Zeile 324 bis 326:
sowie durch Dolmetscher*innen bei Veranstaltungen oder Texte in leichter Sprache
ist es ihnen nicht möglich, sich im vollen Ausmaß sich am öffentlichen Leben zu
beteiligen.
Von Zeile 328 bis 334:
Menschen mit Behinderung sind aber keine bemitleidenswerten Menschen. Sie sind
genauso ein Abbild Gottes wie jeder andere Mensch. Die Behinderung ist nur ein
Teil ihres Lebens. Sie besitzen aber darüber hinaus noch weitere
gesellschaftliche Rollen wie Chef*in, Tochter, Vater usw. .
Gott schuf den Menschen als sein Abbild. (1. Mose 1:27) Alle Menschen sind gleich.
Diese Menschen sind nicht “behindert”, sondern sie werden behindert. Sie sehen
ihre Behinderung als Ergebnis einer Wechselbeziehung zwischen individuellen
Voraussetzungen und gesellschaftlichen Barrieren.
Von Zeile 340 bis 342:
- Beleidigungen, die Menschen mit Behinderung diskriminieren und
herabsetzen, sollendürfen nicht getätigt werden. Wir als KLJBler*innen zeigen
aktiv klare Kante, wenn solche Beleidigungen in unserem Umfeld fallen.
Nach Zeile 350 einfügen:
- Die KLJB Bayern schafft Angebote , um sich mit dem Thema Inklusion auseinanderzusetzen und um Hemmschwellen mit dem Thema Behinderung abzubauen.
Von Zeile 367 bis 370:
raumzeitliche Vorrang- und Vormachtstellung gegenüber “Neuen” und “Zugezogenen”;
Etabliertenvorrechte könnenunterdrücken und verletzen somit die Gleichwertigkeit unterschiedlicher Gruppen
unterdrücken und verletzten. Ihnen werden teilweise konsequent auch die
Menschenrechte und eine Gleichstellung zu allen anderen abgesprochen.
Von Zeile 386 bis 389:
Für uns als Landjugend und für alle Menschen auf dem Land gilt: Wir solltenmüssen
unser eigenes Denken und Handeln aktiv hinterfragen und Aufklärung betreiben,
bei “Othering” und “Fremdmachen” aktiv einschreiten und andere Menschen
schützen.
In Zeile 4 löschen:
1. Unsere Jugendarbeit steht jeden Tag für Demokratie und Toleranz
Von Zeile 8 bis 10:
Alle Formen von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) richten sich damit
gegen die Grundsätze der KLJB. Bei uns auf dem Land und bei uns imIn unserem Jugendverband
ist kein Platz für all das, was unsere für alle offene Jugendarbeit, unsere
In Zeile 13 löschen:
Wir leben Demokratie – jeden Tag!
Von Zeile 15 bis 17 einfügen:
bedeutet für uns, dass alle jungen Menschen von der kleinsten Aktion in der
Ortsgruppe an, selbst über ihr direktes Umfeld im Jugendverband mitbestimmen
können. Sie gestalten demokratische Gremien und entscheiden damit über ihre ganz
Von Zeile 20 bis 24:
Abstimmungen und dem Recht auf politische Jugendbeteiligung ausgeschlossenbleibensind.
Wir leben Toleranz – jeden Tag!
Dazu setzen wir das christliche Grundverständnis voraus, den auf Jesus wurzelnden
Urbegriff von Nächstenliebe und Toleranz, der nicht verwechselt werden darf mit
Von Zeile 26 bis 30:
Wir stellen uns dieser Herausforderung, weil wirleben seit langem in unserer
täglichen Arbeit und Bildungsarbeit Toleranz leben und bieten Bildungsarbeit zum
Themenbereich anbietenan. Wir sind uns dabei seit unserem Forschungsprojekt
„Stadt. Land. Wo?“ noch mehr bewusst, dass das Thema Toleranz auch gegenüber vielfältigen
und jungen Lebensformen auf dem Land und in unserer Kirche für viele leider noch
Von Zeile 33 bis 35:
Das in der politischen Sozialforschung entwickelte Konzept von “Gruppenbezogener
Menschenfeindlichkeit” (GMF)(Fußnote 1 hier schon?!) überzeugt uns in seiner Klarheit. Es zeigt mit den
nach verschiedenen Formen der Abwertung von Menschen kategorisierten Dimensionen
Von Zeile 49 bis 51:
Im Folgenden führen wir die für uns wichtigsten Dimensionen der GMF aus,
bewerten und beschreiben, wie sie uns auf dem Land begegnenim Jugendverband. Wir folgen dabei
dem klassischen Dreischritt der KLJB: Sehen. Urteilen. Handeln.
Von Zeile 53 bis 55:
GMF nicht ausführlicher darstellen (Feindlichkeit gegen Obdachlose und
Langzeitarbeitslose), bedeutet das nicht, dass wir diese nicht wahrnehmen und, sondern sie
ebenso stark ablehnen.
Von Zeile 90 bis 94 einfügen:
- Mit dieser klaren Benennung geht auch die eigene Befassung mit Rassismus
und deren Geschichte[Leerzeichen]einher, auch etwa in unserer Kirche und unseren
Heimatregionen. Viele rassistische Strukturen haben eine lange
Vergangenheit. Um die heutigen Ausmaße des Rassismus in unserer
Gesellschaft zu verstehen, müssen Hintergründe erkannt und verstanden werden.
Von Zeile 132 bis 134:
- strafrechtliche Verfolgung bei rassistischen Äußerungen sowie Anfeindungen
oderGewalttaten gegenüber Menschen anderer Herkunft oder Menschen, dieals solche “gelesen” werdenGewalttaten.
Von Zeile 161 bis 162 einfügen:
Lohnungleichheit und fehlender Repräsentation in politisch und wirtschaftlich
mächtigeren Positionen. (Quelle? -> Fußnote1=
Von Zeile 175 bis 177 löschen:
Alle sind aufgefordert, alltäglich die Stimme für Gleichstellung zu erheben,sowie solidarisch Frauen* und ihre Forderungen zu unterstützen. Die eigene
Reflexion sowie der Austausch sind hierbei erste Schritte.Dazu kommen:
Von Zeile 186 bis 188:
- Bayern, wie Frauenhäuser und Beratungsstellen stärker zu fördern sowie bei
jungen Menschenstärkerpräsenter zubewerbenmachen. Strafrechtlich muss Sexismus verfolgt
und explizit in Statistiken erfasst werden.
Von Zeile 198 bis 199:
Homosexualität oder andere queere Lebensformen ein normabweichendes Handeln sei
und drücken somit eine Ungleichwertigkeit des Beleidigtender Menschen aus.
Von Zeile 204 bis 205 einfügen:
einigen Ländern steht gleichgeschlechtlicher Sexualverkehr unter der
Todesstrafe. Noch viel zu oft wird Homosexualität mit Pädophilie gleichgesetzt. (Quelle?? ansonsten streichen)
Von Zeile 213 bis 214 einfügen:
aufzunehmen. Die gelungene Initiative „Out in Church“ zeigt, wie rückständig die
Kirche immer noch beim Thema Sexualität ist. (Verweis zu Out in Church wär cool)
Von Zeile 217 bis 218 einfügen:
Gesellschaft und für eine offene Kirche. Niemand darf aufgrund der sexuellen
Orientierung oder der eigenen Lebensform ausgeschlossen werden.
In Zeile 237 einfügen:
Wir unterstützen dabei die Forderungen der LGBTIQ*-Bewegung: (Quelle)
Von Zeile 259 bis 261 einfügen:
Der Anschlag in Halle 2019, bei dem ein rechtsextremistischer Mann versuchte, an
Jom Kippur (jüdischer Feiertag) ein Blutbad in einer Synagoge anzurichten oder der Davidstern bei
Corona-Demos als selbstgewähltes Zeichen für Ungeimpfte zeigen, dass
Von Zeile 274 bis 276 einfügen:
uns dagegen stark machen. Denn bei religiösen Menschen tritt Antisemitismus
häufiger auf als in der restlichen Bevölkerung. (Quelle?) Auch ist der Antisemitismus
nicht nur ein Problem des rechten Rands oder von bildungsferneren Schichten:
Von Zeile 285 bis 287 einfügen:
ihr Grundvertrauen in die Gesellschaft und ihre Zukunft in Deutschland in Frage
gestellt. Ihnen wird vermittelt, dass es etwas Schlechtes sei, jüdisch zu sein. (Quelle?)
Unser gesellschaftlicher Auftrag ist, mit ihnen gemeinsam solidarisch zu sein.
Von Zeile 301 bis 302:
- Betroffenen unterstützen. Ein erster Schritt dafür ist, entschlossen
Antisemitismus entgegenzutreten, wennmanwir diesem im Alltag begegnet.
Von Zeile 308 bis 310:
- Gemeinden brauchen konkrete Ansprechpartner*innen, um sich über Fragen des
Antisemitismus austauschen zu können, Hilfestellungen geben und bspw.und Hilfestellungen geben
beurteilen zu können, ob eine Anzeige bei der Polizei sinnvoll ist.
Von Zeile 324 bis 326:
sowie durch Dolmetscher*innen bei Veranstaltungen oder Texte in leichter Sprache
ist es ihnen nicht möglich, sich im vollen Ausmaß sich am öffentlichen Leben zu
beteiligen.
Von Zeile 328 bis 334:
Menschen mit Behinderung sind aber keine bemitleidenswerten Menschen. Sie sind
genauso ein Abbild Gottes wie jeder andere Mensch. Die Behinderung ist nur ein
Teil ihres Lebens. Sie besitzen aber darüber hinaus noch weitere
gesellschaftliche Rollen wie Chef*in, Tochter, Vater usw. .
Gott schuf den Menschen als sein Abbild. (1. Mose 1:27) Alle Menschen sind gleich.
Diese Menschen sind nicht “behindert”, sondern sie werden behindert. Sie sehen
ihre Behinderung als Ergebnis einer Wechselbeziehung zwischen individuellen
Voraussetzungen und gesellschaftlichen Barrieren.
Von Zeile 340 bis 342:
- Beleidigungen, die Menschen mit Behinderung diskriminieren und
herabsetzen,sollendürfen nicht getätigt werden. Wir als KLJBler*innen zeigen
aktiv klare Kante, wenn solche Beleidigungen in unserem Umfeld fallen.
Nach Zeile 350 einfügen:
- Die KLJB Bayern schafft Angebote , um sich mit dem Thema Inklusion auseinanderzusetzen und um Hemmschwellen mit dem Thema Behinderung abzubauen.
Von Zeile 367 bis 370:
raumzeitliche Vorrang- und Vormachtstellung gegenüber “Neuen” und “Zugezogenen”;
Etabliertenvorrechte könnenunterdrücken und verletzen somit die Gleichwertigkeit unterschiedlicher Gruppenunterdrücken und verletzten. Ihnen werden teilweise konsequent auch die
Menschenrechte und eine Gleichstellung zu allen anderen abgesprochen.
Von Zeile 386 bis 389:
Für uns als Landjugend und für alle Menschen auf dem Land gilt: Wir solltenmüssen
unser eigenes Denken und Handeln aktiv hinterfragen und Aufklärung betreiben,
bei “Othering” und “Fremdmachen” aktiv einschreiten und andere Menschen
schützen.
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